Konrad

Corporate Design für die Fahrradstadt Konstanz

Die Stadt Konstanz ist eine Fahrradstadt und möchte dieses Image verstärken. Zu diesem Zweck wurde Konrad ins Leben gerufen. Die Marke soll mit einem frischen Außenauftritt mehr Konstanzer aufs Fahrrad locken.

Der Name leitet sich aus den Begriffen »Konstanz« und »Fahrrad« ab. Konrad ist Kumpeltyp, Ratgeber, Wegweiser, unternehmenslustig und humorvoll. Er ist also – wenn auch nicht visuell – personifiziert, was ihn
auf Augenhöhe mit dem Fahrradfahrer stellt.
Die visuelle Marke besteht aus drei einfachen Formen: dem Kreis, dem Dreieck und der Welle. Diese Formen findet man alle in mehr oder minder abstrakter Weise im Fahrrad wieder: das Rad, der Rahmen und die Bewegung, die sich aus deren Interaktion ergibt.

Das Logo besteht aus zwei Kreisen, einer Welle und einem Schriftzug. Schrift ist die Replica – meist verwendet im Bold–Schnitt, für Texte und Unter–Überschriften im Regular–Schnitt. Die Schrift ist trotz ihrer Einfachheit und Klarheit sehr eigen, was Konrad zusammen mit der Farbe seinen Charakter gibt. Die markanten Ausläufe der Schrift wurden in die Formen integriert. Der Schriftzug ist eher konservativ gesetzt, denn Konrad möchte möglichst viele Leute ansprechen: Studenten, Familien, Rentner, Touristen. Der Doppelkreis ist abgeleitet von der Radweg–Markierung, welche sich auf elf Linien wegen elf definierten Fahrrad–Hauptrouten beschränkt. Er deutet – genau wie die der Radweg selbst – die Vielbefahrbarkeit des neuen Radwegenetzes in Konstanz an.

Das Corporate Design, sowie die komplette Kommunikation basiert auf diesen drei einfachen Formen. Sie ziehen sich auf verschiedenen Wegen durch den gesamten Markenauftritt und garantieren einen hohen Wiedererkennungswert. Die Farbe blau ist ein vertrauter Anblick für Teilnehmer des Straßenverkehrs. Außerdem wird die blaue Farbe in Konstanz bereits fürs Fahrradfahren verwendet. Allerdings ist der blaue Konrad knallig ultramarinblau, damit man ihn überall gleich auf den ersten Blick sieht. Das Konrad-Blau strahlt Sicherheit aus, ist Hinweisfarbe, fördert die Konzentration und hält wach. Des Weiteren passt die Farbe zur Stadt Konstanz wegen dem Bodensee.
Als Akzentfarbe wird ein stechendes neongrün verwendet, das etwa dem Betrachter einer Orientierungskarte seinen Standpunkt verrät oder auf Konrad-Plakaten zum Einsatz kommt. Das Grün bringt eine - nur flache, aber notwendige - Hierarchie in das Informationssystem hinein. Das Grün wird besonders bei der Kommunikation eingesetzt, die junge Leute erreichen soll.
Somit wirkt das gesamte Corporate Design leicht, klar, geometrisch, aber trotzdem locker und spielerisch. Es suggeriert Freiheit, Ungebundenheit, Flexibilität und Sicherheit.

Es gibt eine Image-Kampagne, die Konrad als neues Fahrradfahr-System in Konstanz auf humorvolle Art vorstellt und Aufmerksamkeit und Interesse erzeugen soll. Vorwiegend wird mit Text–Spielereien und Wortwitz gearbeitet.

Zusätzlich sind verschiedene Aktionen und Events geplant, die allesamt Spaß am Fahrradfahren vermitteln, die Gemeinschaft unter den Fahrradfahrern stärken und das Fahrrad als Lifestyle-Objekt handeln. Es gibt etwa einen »Wer–hat–das–individuellste–Fahrrad–?–Contest«, einen »Fahrrad–Freitag«, bei dem gemeinsam gebastelt und repariert werden kann oder gemeinsames, geführtes Radfahren in Konstanz und Umgebung. Auf Kommunikationsebene wird mit den drei Konrad–Formen und Schrift spielerisch experimentiert.

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